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Russlandbeauftragter für Eskalationspause im Fall Skripal
05.04.2018 | 5 Min. | UT | Verfügbar bis 05.04.2019 | Quelle: WDR
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Der Beitrag ist verfügbar bis zum 05.04.2019.
Der Russlandsbeauftragte der Bundesregierung Gernot Erler (SPD) hat eine Pause in der Eskalations-Spirale zwischen den europäischen Staaten und Russland wegen des Giftanschlags gegen einen ehemaligen russischen Agenten in Großbritannien gefordert. Präzise Quellen für den Urheber des Anschlags seien bisher nicht auszumachen. Weitere Erkennisse beispielsweise von Geheimdiensten seien in der Öffentlichkeit nicht bekannt. Auf die Frage, wer tatsächlich für den Anschlag verantwortlich sei, erklärte Erler: "Wir wissen es nicht."
Russland habe seit 2014 dazu beigetragen, dass Misstrauen gegenüber dem Land gewachsen sei, beispielsweise durch die Krim-Krise und mögliche Cyber-Angriffe. Es gebe dennoch keine Alternative dazu, im Gespräch mit Russland zu bleiben, betonte Erler.